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Blog Artikel 4

    +13,4 % Preissteigerung, Mengen sind
    seit 2021 österreichweit stabil

    Der Einfamilienhausmarkt hatte seinen historischen Mengenhöhepunkt 2018 mit 12.689 Verbücherungsakten. 2019 und 2020 schrumpfte er. Mit 10.722 Einfamilienhäusern fehlte 2021 auf
    das 2020er Ergebnis nur ein Haus, es herrschte also Stillstand. Dabei ist die Tendenz nicht in allen Bundesländern gleich: Die Steiermark verzeichnet +64, Burgenland +28 und Wien +26, jedoch Niederösterreich -96 und Oberösterreich -41 Kaufakte.

    Dass es nicht an der fehlenden Nachfrage, sondern am fehlenden Angebot gelegen ist, lässt sich leicht an der Preisentwicklung erkennen. In allen Bundesländern sind die typischen Preise nach oben gegangen. Die Bandbreite reicht von +6,9 % im Burgenland bis zu +32,8 % in Tirol.

    Auch der Gesamttransaktionswert der gehandelten Einfamilienhäuser hat sich entsprechend nach oben entwickelt: von 3,48 Mrd. Euro (2020) um +18,2 % auf 4,11 Mrd. Euro im Jahr 2021. Selbst im Mengenrekordjahr 2018, als die Stückzahlen um +15,5 % höher lagen, fehlte auf den heutigen Transaktionswert -13,2 %.

    Im Fünfjahresvergleich beträgt die Gesamt-Transaktionswert-Steigerung +43,9 %, im Zehnjahresvergleich +107,4 %.

    • Reihenfolge unverändert: Niederösterreich vor Steiermark und Oberösterreich
    • Preise 2021: typischerweise 314.352 Euro, ein Plus von 13,4 %
    • Wien, Tirol, Vorarlberg, Salzburg mit Preisen von über einer halben Million Euro
    • Preise: +51,0 % im Fünfjahresvergleich, +83,0 % im Zehnjahresvergleich
    • Landeshauptstadtpreise: Innsbruck vor Salzburg, Wien und Bregenz
    • Kitzbühel, Bregenz, Kufstein, Innsbruck-Land, Dornbirn, Zell/See, Hallein – die glorreichen Sieben beim Einfamilienhauspreis